Gegenindikationen
Die hyperbare Oxygenierung ist eine sehr Nebenwirkungsarme Therapie, die gut verträglich ist und nur in seltenen Fällen nicht angewandt werden kann.
Zu den sehr seltenen Fällen gehören das Vorliegen von oder Zustand nach folgenden Erkrankungen, Verletzungen oder operativen Eingriffen:
- Schwangerschaft (ausser bei CO-Notfall)
- Claustrophobie (kann evtl. mit Angstlösenden Medikamenten behandelt werden)
- Ophtalmologische Erkrankungen des Auges
Engwinkelglaukom (grüner Star, je nach Augeninnendruck, nicht zu verwechseln mit “grauer Star”)
Netzhautablösung – floride Netzhautablösung
Lungenerkrankungen chronisch:
chronische Lungenüberblähung (Emphysem)
Lungentuberkulose
Pneumothorax
Brustkorberöffnung (akute Thorakotomie)
CARDIALE ERKRANKUNGEN
angeborene Herzfehler mit unbehandelten Shuntbildungen z.B. Trisomie21
Hochgradige Herzrhythmusstörungen mit
schwerer Herzinsuffizienz mit EF<30%
schwere Form des Bluthochdruckes, unbehandelt
SONSTIGE ERKRANKUNGEN
Epilepsie und andere Anfallsleiden
psychiatrische Erkrankungen mit Einschränkung des Intellekts bzw. Bewußtseinsstörungen
medikamentöse Beeinflussung des zentralen Nervensystems
akute Infekte im HNO-Bereich bzw. frische Operationen am Ohr, die mit Druckausgleichsstörungen einhergehen
bösartige Geschwulsterkrankungen und Chemotherapie